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Dabei sein beim Al-Qaida-Prozess

FRANKFURT/MAIN ap/dpa ■ ZDF und RTL durften bei dem gestern begonnenen Prozess gegen mutmaßliche Al-Qaida-Mitglieder fünf Minuten vor Verhandlungsbeginn in Anwesenheit der Angeklagten filmen. Erst am Montagabend hatte das Bundesverfassungsgericht dem Eilantrag der beiden Sender stattgegeben und entschieden, das Filmverbot zu lockern – allerdings unter der Auflage, die Gesichter abgebildeter Personen zu anonymisieren. Das Frankfurter Oberlandesgericht hatte zuvor nur 90 Minuten vor Verhandlungsbeginn im leeren Sitzungssaal Aufnahmen erlaubt. ZDF-Intendant Markus Schächter und RTL-Geschäftsführer Gerhard Zeiler werteten den Beschluss als Erfolg für die Medienberichterstattung. Prozesssicherheit und TV-Berichterstattung aus dem Gerichtssaal schlössen sich nicht aus.

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