: Kriminalforscher
Die taz sprach mit Prof. Karl F. Schumann und Beate Ehret über die Problematik „Intensivtäter“ und die Wirkung von harten Strafen. Die beiden Kriminologen forschen an der Universität Bremen.
Karl Schumann ist Mitautor des „Ersten periodischen Sicherheitsberichts“, der im Auftrag von Bundesjustiz und -innenministerium jetzt veröffentlicht wurde. Ein Schwerpunkt ist Jugendkriminalität.
Schumann und Ehret haben im Januar dieses Jahres die Ergebnisse einer deutsch-amerikanischen Vergleichsstudie vorgelegt, die die Wirkung harter Strafen auf jugendliche Täter untersucht. Sie schließen daraus unter anderem: „Wer will, dass Leute länger straffällig sind, muss sie zu Haftstrafen verurteilen.“
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