: Attac auch mit Umweltverband
BERLIN taz ■ Die Globalisierungskritiker von Attac haben neue Verbündete gefunden: Nach Entwicklungsorganisationen und Gewerkschaften wollen nun Umweltschützer unter dem Dach von Attac ihre Kritik an der Globalisierung formulieren. Morgen trifft sich in Frankfurt erstmals die Arbeitsgemeinschaft Ökologie und Globalisierung. „Ziel der AG ist, die Zusammenhänge zwischen neoliberaler Globalisierung und Umweltzerstörung öffentlich bekannt zu machen“, heißt es in der Einladung. 60 Personen aus allen Teilen der Ökoszene haben zugesagt: Vom Wuppertal-Institut, dem Solarverband Eurosolar, Bundesverband Naturfreunde, dem Institut für Ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Greenpeace, dem Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) und der Entwicklungsorganisation Urgewald.
„Bisher ist zu wenig öffentlich gemacht worden, dass Globalisierung und Ökologie untrennbar verbunden sind“, sagt Daniel Mittler vom BUND. Auf dem ersten Treffen soll ein Papier über die „ökologischen Grenzen der Globalisierung“ diskutiert werden. Die Autoren setzen sich mit den Auswirkungen des Wirtschaftswachstums, der Schuldenkrise, der Verlagerung von Produktionsstätten in Entwicklungsländer und den Folgen von Energieverbrauch und Transport auseinander. BPO
Kontakt: janssen@attac-netzwerk.de, 01 77-4 16 64 87
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen