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Dreckluft: Röpke mahnt

■ BI: Schon jetzt zu viele Schadstoffe

Für gesundheitsverträgliche Wohnverhältnisse an der Schwachhauser Heerstraße will sich Gesundheitssenatorin Karin Röpke (SPD) einsetzen. Das sicherte die Senatorin in einem Brief der Bürgerinitiative (BI) „Keine Stadtautobahn durch Bremen“ zu. Im laufenden Planfeststellungsverfahren für den vierspurigen Ausbau der Schwachhauser Heerstraße zwischen Kurfürsten- und Hollerallee habe das Gesundheitsamt bereits „angemahnt“, dass nicht nur die aktuell gültigen, sondern auch die ab 2010 verbindlichen EU-Grenzwerte für Benzol und Stickstoffdioxid in der Luft eingehalten werden.

Den AnwohnerInnen ist das zu unkonkret. Röpke solle darlegen, welche Konsequenzen das „Anmahnen“ habe, forderte BI-Sprecher Günter Knebel. Vom Mahnen alleine werde die Luft nicht besser. Die Bürgerinitiative hält insbesondere den geplanten vierspurigen Ausbau der Trasse vor dem St.-Joseph-Stift für falsch, weil dann noch mehr Verkehr durch die Stadt fließen werde. Knebel: „Die Schadstoffkonzentration an der Kreuzung Bismarckstraße/Schwachhauser Heerstraße liegt schon jetzt permanent über den Grenzwerten.“

Dringender Handlungsbedarf besteht nach Auffassung der AnwohnerInnen auch beim Lärmschutz. Statt Straßen aus- und Schallschutzfenster einzubauen, müsse das Gesundheitsressort im Senat darauf drängen, dass der Lärm an sich vermindert werde, erklärte Knebel: „Das heißt für uns: Verkehrsvermeidung“. hoi

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