Korrekter Streik

betr.: „Arbeitskampf – aber bitte korrekt“ (Ratschläge für Arbeitnehmer), taz vom 6. 5. 02

Woher nimmt Barbara Dribbusch nur ihre Weisheit, dass Gewerkschafter während eines Streiks in Kleingarten werkeln und dafür Streikgeld bekommen?

Ein Streik ist das letzte, äußerste Mittel der ArbeitnehmerInnen in einem Arbeitskampf, um ihre Rechte durchzusetzen. Unabhängig davon, dass sie sich selbst schaden würden, wenn sie nicht für ihre Rechte vor dem Betreib demonstrieren und Streikposten beziehen, müssen sich alle Streikenden regelmäßig in einem Streikbüro einfinden und dort in Listen eintragen, um Streikunterstützung zu erhalten. Mit billiger Polemik reitet Barbara Dribbusch hier anscheinend ihr Steckenpferd „Faule ArbeitnehmerInnen drücken sich“ […] JÜRGEN SENGE, Schwelm

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