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Beweise von Israel gefordert

EU-Politiker will Klarheit, ob die 13 Palästinenser auf Zypern Terroristen sind

KÖLN/RAMALLAH afp/dpa ■ Vor der Entscheidung über das Schicksal der 13 Palästinenser auf Zypern soll Israel Beweise vorlegen, dass es sich um Terroristen handelt. Das hat der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, Elmar Brok, gefordert. In dem Falle müssten die Männer „entsprechend unserer internationalen Rechtsordnung vor Gericht gestellt“ werden. „Wenn sie keine Terroristen sind und keine Beweise dafür vorhanden sind, dann müssen sie aufgenommen werden wie jeder andere Asylbewerber.“ Die EU-Außenminister hatten die Entscheidung über die Aufnahme der aus der Bethlehemer Geburtskirche ausgewiesenen Palästinenser vertagt. Palästinenserpräsident Jassir Arafat hat im Gespräch mit dem Vorsitzenden des israelisch-palästinensischen Verbandes der Eltern von Opfern des Nahost-Konflikts bekundet, er sei zur Annahme der Friedensvorschläge des Ex-US-Präsidenten Bill Clinton bereit. Voraussetzung sei allerdings, dass die Palästinenser die Oberhoheit über den Tempelberg in Jerusalem erhielten.

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