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SPD uneins über Strategie

Bei der Wahlkampferöffnung der SPD in Nordrhein-Westfalen harte Kritik an FDP-Mann Möllemann

DUISBURG/BERLIN dpa ■ Mit scharfen Attacken gegen FDP-Landeschef Jürgen Möllemann hat Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) den Wahlkampf in Nordrhein-Westfalen eröffnet. „Die jüdischen Bürger müssen bei uns vor Diffamierungen geschützt werden und Möllemann verletzt diesen Grundkonsens“, sagte Clement gestern. Weiterhin forderte er die 1.300 Delegierten auf, zwischen Rhein und Ruhr mit ganzer Kraft für die Fortführung der Bundesregierung unter Bundeskanzler Gerhard Schröder zu kämpfen.

Angesichts schlechter Umfragewerte für die SPD ist in den eigenen Reihen Kritik am Wahlkampf laut geworden. Niedersachsens Ministerpräsident Sigmar Gabriel bemängelte, das Wahlkampfmanagement arbeite nicht optimal. Der Wahlkampf müsse mehr auf Schröder ausgerichtet werden, forderte Gabriel in Bild am Sonntag. Der SPD-Vorsitzende sei Programm und Person in einem.

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