: hintergrund
Wofür die Fifa gut ist
Der Fußball-Weltverband Fifa (Fédération Internationale de Football Association) wurde 1904 in Paris gegründet. Mit 204 nationalen Mitgliedsverbänden ist die Fifa eine der größten Sportorganisationen der Welt. Der französische „Vater der WM“, Fifa-Präsident Jules Rimet, organisierte die erste Fußballweltmeisterschaft in Uruguay, angepfiffen am 18. Juli 1930 in Monetvideo. Gemäß ihren Statuten ist es Aufgabe der Fifa, den Fußball nicht nur zu promoten, sondern Turniere zu überwachen und das „gute Image“ des Sports zu bewahren. Die Landesorganisationen sind in sechs kontinentalen Regionalverbänden zusammengeschlossen: Asien (AFC), Afrika (CAF), Nord- und Mittelamerika sowie die Karibik (Concacaf), Südamerika (Conmebol), Europa (Uefa) und Ozeanien (OFC). Hauptsitz der Fifa ist Zürich.
Der Schweizer Joseph S. Blatter, ein ehemaliger Kicker in der Schweizer Amateuroberliga, ist der achte Präsident und seit 1998 im Amt. Seine Vorgänger sind João Havelange (1974–98), Sir Stanley Rous (1961–74), Arthur Drewry (1955–61), Rodolphe William Seeldrayers (1954–1955), Jules Rimet (1921–54), Daniel Burley Woolfall (1906–18) und Robert Guérin (1904–06). Entscheidende Gremien sind der alle zwei Jahre stattfindende Kongress sowie das 24-köpfige Exekutivkomitee. Es wählt unter anderem die Ausrichter der alle vier Jahre stattfindenden Weltmeisterschaften aus. Beim Kongress hat jeder Verband, wie bei den Vereinten Nationen (UN), eine Stimme. Gewählt wird auf dem Kongress nur der Präsident.
DPA/TAZ
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