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Aids-Impfstoff für Afrika gefordert

GENF epd ■ Die Vereinten Nationen wollen in Afrika einen eigenen Aids-Impfstoff erforschen lassen. Dafür müssten in den nächsten sieben Jahren 233 Millionen US-Dollar aufgebracht werden, sagte der Direktor des Anti-Aids-Programms der UN (Unaids), Peter Piot, gestern in Genf. Eine Aids-Impfung für Afrika wäre langfristig die beste Vorsorge, weil dort fast zwei Drittel der weltweit 40 Millionen HIV-Infizierten lebten. Von insgesamt 30 Versuchsreihen für einen Aids-Impfschutz habe es nur zwei in Afrika gegeben. Es sei jedoch sinnvoll, in Afrika nach einem eigenen Impfstoff zu forschen, weil sich einige der dortigen Virenstämme von denen unterschieden, die in Asien oder den USA getestet worden seien, so Piot. Nach Ansicht von Unaids ist der Aufwand von 233 Millionen Dollar vergleichsweise gering. In den USA koste schon die Entwicklung eines Medikamentes rund 800 Millionen Dollar.

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