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Ein Promi-Fonds vor der Pleite

BERLIN ddp ■ Einer der Prominentenfonds der krisengeschüttelten Bankgesellschaft Berlin steht nach Recherchen der Berliner Tageszeitung Tagesspiegel vor der Pleite. Die zwei im Fonds „Bad Freienwalde/Gardelegen“ enthaltenen Immobilien stehen weitgehend leer, schreibt das Blatt gestern. Die verbleibenden Pächter zahlten nicht mehr den vollen Mietpreis. Damit drohen auf die Landeskasse neue Kosten zuzukommen: „Die 160 Gesellschafter haften gemäß den Unterlagen der Bank nicht selbstständig“, zitiert die Zeitung ein Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG. Die so genannten Prominentenfonds hatten während der Affäre um die Bankgesellschaft für Schlagzeilen gesorgt, weil sich mit ihrer Hilfe hochrangige Banker und Politiker der großen Parteien erhebliche Steuervorteile verschafft hatten, ohne ein wirtschaftliches Risiko einzugehen. Zu den Zeichnern gehören nach Angaben der Zeitung auch Exvorstände der landeseigenen Berliner Bankgesellschaft.

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