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Susi heult

In der Nordsee vor Westerhever ist der erste Heuler der Saison gefunden worden. Spaziergänger entdeckten das von seiner Mutter verlassene Tier am Donnerstag. Das 7,7 Kilo schwere Tierbaby mit dem Namen „Susi“ wurde zur Seehundstation Friedrichskoog gebracht. Hier wird der Seehund aufgepäppelt, bis er nach 10 bis 12 Wochen das für die Auswilderung nötige Mindestgewicht von 25 Kilogramm erreicht hat. „Susi“ ist vermutlich vier bis fünf Tage alt. Ihre Überlebenschancen sind nach Einschätzung der Leiterin der Seehundstation, Tanja Rosenberger, „recht gut“. Der Heuler bekommt anfangs täglich rund ein halbes Dutzend Mahlzeiten einer Spezialmilch. Nach einer Woche wird die Nahrung langsam auf Fisch umgestellt, bis das Jungtier schließlich täglich 2,5 bis 3,0 Kilogramm Hering bekommt. Zu den Aufgaben der Station gehört neben der Aufzucht der Heuler die wissenschaftliche Forschung und Information über Seehunde. LNO

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