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Seuchenalarm

Die Gefahr eines erneuten großen Seehundsterbens an der Nordseeküste hält an. Wissenschaftler befürchteten, dass die derzeit in Dänemark grassierende Seuche in rund zwei Wochen die nordfriesische Küste erreichen könnte. Der Seehundstation Friedrichskoog zufolge ist die Lage indes zum Beginn der Heuler-Saison trotz drohender Seehund-Staupe entspannt. „Zur Zeit gibt es im Schleswig-Holsteinischen Wattenmeer keine Staupe“, sagte die Leiterin der Seehundstation, Tanja Rosenberger. Die Seehund-Staupe ist eine massive Virus-Erkrankung der Atemwege, die hauptsächlich durch Nasenkontakt übertragen wird. Jungtiere mit schwachen Immunsystem seien besonders gefährdet.

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