: Weiter Streit um WM-Übertragung
MAINZ dpa ■ Unmittelbar vor dem Auftakt der Fußballweltmeisterschaft in Japan und Südkorea war der freie Empfang für alle Fernsehzuschauer noch nicht gesichert. Im Streit um die digitale Satellitenübertragung habe es noch keine Einigung gegeben, sagte ZDF-Sprecher Philipp Baum am Freitag. Hintergrund ist, dass unter anderem der spanische Pay-TV-Sender Via Digital seine von der KirchMedia erworbene Exklusivität gefährdet sieht, weil ARD und ZDF bei einer digitalen Satellitenausstrahlung auch in Spanien frei empfangbar sind. ARD und ZDF haben nach eigenen Angaben aber ein Signal entwickelt, das nur in Deutschland zu empfangen ist. Falls es zu Schadenersatzansprüchen kommen würde, will KirchMedia diese komplett an die beiden öffentlich-rechtlichen Sender weitergeben.
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