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IBM entlässt heimlich Leute

NEW YORK ap ■ Der US-Computerkonzern IBM hat in den vergangenen zwei Wochen in aller Stille fast 5.000 Mitarbeiter entlassen. Der Gewerkschafter und ehemalige IBM-Mitarbeiter Lee Conrad teilte am Freitag mit, die nicht öffentlich angekündigten Entlassungen seien ihm per E-Mail und Anrufen von den verschiedenen Konzernstandorten gemeldet worden. „Die Leute sind sehr wütend darüber, dass die Firma nicht ehrlich über das Ausmaß des Stellenabbaus ist“, sagte er. In der Server-Abteilung des Konzerns seien 1.000 Mitarbeiter entlassen worden, 700 in der Software-Gruppe, 360 in der Hauptverwaltung, 2.000 bei den Global Services, 300 im Warenlager und 100 in der weltweiten Finanzierungsabteilung. IBM-Sprecherin Laura Keeton bestätigte weitgehend die Zahlen. Sie verwies darauf, dass es sich um Maßnahmen zur Kosteneinsparung handele.

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