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Dreister Dieb

Die Hamburger Polizei sucht vergeblich – der Dieb der 500.000 Euro teuren Giacometti-Bronze waren geschickt. Während der „Langen Nacht der Museen“ am 25. Mai haben sich rund 16.000 Besucher zwischen 18 und 3 Uhr in die Kunsthalle gedrängt. In dem Tumult bemerkte niemand, wie sich ein dreister Besucher die 32 Zentimeter hohe Bronze-Statue in die Tasche schob. Und auch im Folgenden fiel es keinem auf, dass es sich bei der Bronzestatue mit den abgeschnittenen Armen um ein billiges Dublikat handelt. Erst am vergangenen Dienstag bemerkte eine Mitarbeiterin den Diebstahl. Nach Angaben von Uwe Schneede, dem Direktor der Kunsthalle, sei die wertvolle Skulptur durch eine Nummer und einen Gießtempel identifizierbar und daher unverkäuflich. Er hält es für möglich, dass der Diebstahl ein übler Scherz war, mit dem die Reaktion des Museums getestet werden sollte. Solche Theorien erleichtern die Suche aber leider nicht. DPA

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