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Gen-Baumwolle schädigt Umwelt

PEKING dpa ■ Der Einsatz gentechnisch veränderter Baumwolle in China hat umweltschädliche Auswirkungen. Nach der chinesischen Analyse gerät durch die mit einem Insektengift ausgestatteten Pflanzen das natürliche Gleichgewicht der Insektenwelt durcheinander. Die Wahrscheinlichkeit neuer Plagen erhöhe sich, und die Schädlinge würden immer widerstandsfähiger, sodass die Schutzwirkung nach acht bis zehn Jahren verloren gehe. Das sind die Ergebnisse einer Studie, die der chinesische Experte Xue Dayuan vom Nanjinger Institut für Umweltwissenschaften der Staatlichen Umweltschutzbehörde in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Greenpeace veröffentlichte. Zwei Drittel der weltweit genveränderten Baumwolle wachsen in China, davon wiederum stammen zwei Drittel vom Gentech-Konzern Monsanto, ein Drittel wurde lokal manipuliert.

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