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Hauptsache kein Service

Weil der Bahn Züge ohne Speisewagen fehlen, fällt zwischen Köln und Frankfurt jeder zweite Zug weg

BERLIN taz ■ Die neue ICE-Strecke Frankfurt–Köln wird im August nur im Zwei-Stunden-Takt starten, obwohl eine stündliche Verbindung möglich wäre. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf eine streng vertrauliche Vorstandsvorlage der Deutschen Bahn AG. Darin heißt es, dass die DB bei einem Stundentakt in den ersten Wochen auf mehrere ICE-Garnituren zurückgreifen müsste, in denen noch ein Bordrestaurant enthalten ist. Eine erneute öffentliche Diskussion über die Abschaffung dieser Bordrestaurants und den Umbau dieser Züge will die Bahn danach vermeiden. Deshalb dürften auf der Neubaustrecke von Beginn an ausschließlich solche ICEs fahren, in denen kein Restaurant vorhanden sei. Zum 1. August seien aber nur vier bereits umgebaute Garnituren verfügbar, die lediglich einen Zwei-Stunden-Takt ermöglichten. „Ein artreiner Betreib ist jedoch aus Marktsicht unbedingt erforderlich“, so die DB-Vorstandsvorlage.

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