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Keine Aufnahme

US-Komitee beklagt Folgen des Anti-Terror-Kriegs für Flüchtlinge. 37,5 Millionen Menschen auf der Flucht

NEW YORK/WASHINGTON dpa/ap ■ Wegen des weltweiten Anti-Terror-Kampfs sind nach Angaben des US-Komitees für Flüchtlinge Zehntausende von Flüchtlingen in zahlreichen Ländern unter teils gefährlichen und lebensbedrohlichen Umständen gestrandet, weil viele Länder die Flüchtlingsaufnahme vorübergehend einstellten und anschließend drastisch beschränkten, stellte das Komitee in Washington fest.

So seien Tausende Flüchtlinge in Afrika, dem Nahen Osten und Südasien stecken geblieben, die im vergangenen Herbst auf die Ausreise in die USA warteten, heißt es im Weltflüchtlingsreport der Organisation. Die US-Regierung hatte ihr Aufnahmeprogramm nach den Terroranschlägen vorübergehend eingestellt. Andere Länder, darunter Deutschland, Großbritannien und Dänemark, verschärften die Aufnahmebedingungen.

„In Zeiten, in denen die Freiheit angegriffen wird, kehrt die Welt Menschen den Rücken, die auf der Suche nach Freiheit vor Krieg, Verfolgung und Terror fliehen“, kritisierte die Direktorin des Komitees, Lavinia Limon.

Nach Angaben des Komitees waren Anfang dieses Jahres weltweit 37,5 Millionen Menschen auf der Flucht, davon 22,5 Millionen Menschen innerhalb ihres eigenen Landes.

Die Amerikanische Bürgerrechtsunion hat am Dienstag fünf Klagen gegen US-Fluggesellschaften wegen Diskriminierung von Passagieren mit arabischem Aussehen erhoben. In den Klagen heißt es, im vergangenen Jahr seien fünf Männer wegen ihrer Hautfarbe nicht als Passagiere akzeptiert worden. Einige mussten Flugzeuge wieder verlassen, weil andere Passagiere erklärt hatten, sie hätten sich verdächtig benommen.

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