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Nitrofen-Suche

Der erste von 93 Bio-Bauern in Niedersachsen ist nitrofen-frei und konnte seinen Betrieb jetzt wieder aufnehmen

Die Behörden in Niedersachsen suchen nach neuen Spuren des Gifts Nitrofen. Zwar sei die „Primärquelle“ des krebserregenden Gifts, das in Bio-Geflügel und Eier gelangte, weiterhin in Neubrandenburg. Das hieße aber nicht, „dass wir jetzt die Hände in den Schoß legen und nicht weitersuchen“, sagte gestern der Fachreferent im niedersächsischen Landwirtschaftsministerium.

Unterdessen brachte die 25. Nitrofen-Probe aus niedersächsischen Öko-Betrieben erstmals eine Entlastung. Der betroffene Bio-Bauer hat den Betrieb wieder aufgenommen. 92 Betriebsstätten sind weiter mit einem Handelsverbot belegt. Der Öko-Bereich des umstrittenen Futtermittelverarbeiters GS agri im Kreis Cloppenburg bleibt noch für längere Zeit geschlossen. Das Unternehmen hatte monatelang und offenbar wissentlich Nitrofen-verseuchtes Futter an Tiermäster ausgeliefert.

dpa

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