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Jugend debattierte Schill

Hitzig debattieren gestern 15- bis 21-jährige „Jugend im Parlament“-Abgeordnete im Plenarsaal der Bürgerschaft über die Politik von Innensenator Ronald Schill. Kontrovers wie die „echten“ Politiker diskutieren sie über das Für und Wider des Einsatzes von Brechmitteln, die Legalisierung weicher Drogen und geplante Sparmaßnahmen bei Drogenhilfeeinrichtungen.

Wesentlich ruhiger wurde im zweiten Teil der aktuellen Stunde über die Qualitätssicherung an Schulen geredet. „Das liegt wahrscheinlich daran, dass bei diesem Thema eher alle den gleichen Standpunkt haben“, sagte „Vizepräsidentin“ Mascha Fiolka.

„Jugend im Parlament“ gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, wie Abgeordnete Themen zu benennen, zu beraten und dann dazu Entscheidungen zu fassen. Alle beschlossenen Resolutionen werden später in der Bürgerschaft oder den Ausschüssen behandelt.

Ingo Mix, Pressesprecher der Bürgerschaft, war begeistert. Er lobte die Professionalität einiger Jugendlicher am Rednerpult. Sie hätten sogar „typische Politikerposen“ nachgeahmt, sagte Mix.

Sonja Schleutker-Franke

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