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Terrorverdächtige in Europa gefasst

Drei mutmaßliche Gewalttäter in Frankreich und Schweden festgenommen

PARIS/MALMÖ/WASHINGTON ap/afp/dpa ■ Wegen möglicher Verbindungen zu Terrorgruppen ist in Paris ein aus Algerien stammender Mann festgenommen worden. Er wird unter anderem verdächtigt, an der Planung eines Anschlags auf das Straßburger Münster beteiligt gewesen zu sein. Außerdem werden ihm Verbindungen zur al-Qaida und zu dem in den USA angeklagten Franzosen Moussaoui zur Last gelegt. Moussaoui soll als 20. Attentäter bei den Anschlägen am 11. September eingeplant gewesen sein, war aber bereits im August verhaftet worden.

Auch die schwedische Polizei hat zwei Männer unter Terrorismusverdacht festgenommen, die aus Deutschland über Dänemark einreisen wollten. Einer der beiden Verdächtigen sei „palästinensischer Abstammung“ , so dessen Anwalt.

Vier der Flugzeugentführer vom 11. September haben sich nach US-Medienberichten bei der US-Regierung um Kredite bemüht, um damit landwirtschaftliche Sprühflugzeuge zu kaufen. Einer davon sei der als „Kopf“ der Entführer geltende Mohammed Atta gewesen, so ABC unter Berufung auf eine Beamtin in der Kreditabteilung des Agrarministeriums. Atta sei wütend geworden, als ihm das Darlehen verweigert worden sei, und habe gefragt, was sie davon hielte, wenn Washington zerstört würde.

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