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Flughafen wächst nach Norden

FRANKFURT/M. taz ■ Das Regierungspräsidium Darmstadt hat gestern die zweite Hürde für den Ausbau des Frankfurter Rhein-Main-Flughafens aus dem Weg geräumt. Nach achtmonatiger Prüfung entschied es sich im Raumordnungverfahren für eine Erweiterung im Nordwesten bei Kelsterbach. Diese sei sowohl für das Klima wie für Wasser und Wald verträglicher als die beiden Alternativen im Süden. Regierungspräsident Gerold Dieke nannte die Entscheidung die „am ehesten vertretbare Variante“. Auch für die Bevölkerung sei die künftige Lärmbelästigung dort am geringsten. Es seien aber noch kleinere Nachbesserungen nötig und ein Nachtflugverbot von 23 bis 5 Uhr unabdingbar. Sowohl der Flughafenbetreiber Fraport als auch die hessische Landesregierung hatten die Nord-Lösung bereits vorher favorisiert. Die Fraport kündigte an, den Bauantrag für das anschließende Planfeststellungsverfahren bis zum Sommer einzureichen. Gegen den Ausbau liegen bisher etwa 45.000 Einwendungen vor. HEI

Begründung ab Freitag unter: www.RP-Darmstadt.de

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