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Ein blutiger Teller Tortellini

Der Raubmord an einem 58-jährigen Rentner aus Charlottenburg beschäftigt seit gestern das Landgericht. Der pflegebedürftige Mann war im Januar in seiner Wohnung von zwei 17- und 18-jährigen Jugendlichen aus dem Haus getötet worden. Vier Freunde der Angeklagten hatten in einer Nachbarwohnung gewartet. Ihnen wird gemeinschaftlicher Raub zur Last gelegt. Laut Anklage soll der Hunger die beiden Jugendlichen in die Wohnung des Nachbarn getrieben haben. Sie sollen die Tür eingetreten und auf den Mann eingeschlagen haben. Während der 18-Jährige den Kühlschrank plünderte und Tortellini einpackte, soll sein Freund das Opfer mit einer Thermoskanne bewusstlos geschlagen haben. Die Täter ließen den Schwerverletzen liegen. Nach dem Tortellini-Essen mit ihren Freunden plagte sie offenbar das schlechte Gewissen. Unter dem Vorwand, Geräusche gehört zu haben, riefen sie bei der Polizei an. DDP

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