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Unendliche Dialoge

Die Macher der Speicherstadt-Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ diskutieren über ein dauerhaftes Konzept

Das Konzept der 450 Quadratmeter-Ausstellung „Dialog im Dunklen“ ist eigentlich einfach. Ein faszinierendes Rollenspiel: Sehende im Dunkeln, Blinde als ihre Führer. „Blinde sind Kulturträger der nicht visualisierten Welt. Die Verbindung dahin über die Erfahrung damit zu schaffen, ist das Motto. Der respektvolle Umgang Blinder und Sehender hoffentlich das Ziel“, erklärt Andreas Heinecke, Initiator und Geschäftsführer der Präsentation in Hamburg, die es seit 14 Jahren, in 14 Ländern und in 100 Städten gibt. Jährlich treffen sich die Vertreter der „Dialog im Dunkeln“-Garde in Hamburg zum Erfahrungsaustausch. So auch in diesem Jahr und zwar vom 14. bis 16. Juni.

Die Hamburger Macher stehen dabei im besonderen Licht, denn 2005 werden die öffentlichen Subventionen reduziert. Und für danach muss ein tragfähiges Finanzierungskonzept her. Zur Diskussion mit der internationelen Truppe stellen sie deshalb die Frage, ob eine Dauerausstellung die Lösung dafür sein kann. Diese könnte sich aus den Kartenverkäufen und mit der Eröffnung eines Restaurants „taste of darkness“ finanzieren. Außerdem sollen die Angebote für die erfolgreichen „Seminare im Dunkeln“ erweitert werden: Seminare, Management-Trainings für Schüler oder Studenten. Und die ganz Kleinen können zukünftig öfter sogar ihren Geburtstag im Dunklen feiern. Bleibt zu hoffen, dass „Licht werde“ in der Konzeptionierung. PW

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