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Terrorverdacht: 147 in US-Haft

WASHINGTON/MONTREAL ap/afp ■ Mehr als 350 Rechtsanwälte aus 48 Ländern haben eine Vereinigung zum Schutz der Rechte mutmaßlicher Terroristen und Kriegsverbrecher gegründet. Die Notwendigkeit einer solchen Vereinigung habe sich nach dem 11. September gezeigt, erklärten die Teilnehmer der Konferenz. Ohne kompetenten Verteidiger hätten die Verdächtigen keinen gerechten Prozess, erklärte die US-Anwältin Nancy Hollander. In den USA gebe es Befürchtungen, dass bei Festnahmen im Zusammenhang mit dem Anti-Terror-Kampf das Recht nicht eingehalten werde. Nach den Anschlägen vom 11. September halten die US-Behörden im Zuge der Ermittlungen immer noch mindestens 147 Verdächtige fest. Das Washingtoner Justizministerium äußerte sich nicht zur Zahl der Menschen, die ohne Anklage festgehalten werden. Menschenrechtsgruppen hatten von der Regierung deren Namen und ihre Anklagepunkte gefordert.

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