piwik no script img

Bush bietet Iran Hilfe an

US-Präsident will Erdbebenopfern helfen. Mindestens 230 Menschen getötet, zehntausende obdachlos

WASHINGTON/TEHERAN dpa/afp ■ Nach dem schweren Erdbeben im Nordwestiran hat US-Präsident Bush den Opfern Hilfe angeboten. Im Namen des amerikanischen Volkes sprach er am Samstag den Betroffenen sein Beileid aus. „Wir stehen bereit, das iranische Volk zu unterstützen, wenn es gebraucht und gewünscht wird“, sagte Bush. Die USA und Iran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen.

Auch einen Tag nach dem schweren Erdbeben ist die genaue Zahl der Todesopfer noch nicht absehbar. Während Hilfsorganisationen von mindestens 500 Toten ausgingen, gab die Regierung die Zahl der Opfer zunächst mit 230 an. Bei dem Beben der Stärke 6,3 auf der Richterskala waren am Samstagmorgen mindestens 10 Dörfer in den Provinzen Qazvin und Hamedan vollständig zerstört worden. Mehr als 1.500 Menschen wurden verletzt. Zehntausende wurden obdachlos und verbrachten die Nacht im Freien.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen