piwik no script img

Tag zum Schutz der Folteropfer – Refugio schlägt Alarm

„Eigentlich kümmern wir uns um traumatisierte Flüchtlinge“, sagt Jochen Zenker vom „Refugio“-Vorstand (Foto von links: Sabine Offe, Ingrid Ingeborg, Jochen Zenker). „Inzwischen kommen wir kaum noch dazu, weil so viele akut von Abschiebung Bedrohte in Panik zu uns kommen.“ Für die ist das Psychosoziale Zentrum nicht die richtige Anlaufstelle, aber das müssen die Therapeuten erst einmal herausfinden. Krankheit sei fast einziges Abschiebehindernis geworden, sagt Zenker. In einem offenen Brief appelliert „Refugio“ heute an Bürgermeister Henning Scherf, Innensenator Kuno Böse und an Sozialsenatorin Karin Röpke, den Abschiebungsdruck zu senken. Zenker: „Die Politik muss wieder nach humanitären Lösungen suchen.“ ube/Fotos: K. Rolfes

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen