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158 Millionen: Berlinwasser

158 Millionen Euro aus der Landeskasse mussten im Mai herhalten, um die mehrheitlich landeseigene Berlinwasser Holding AG vor der Pleite zu retten. Dabei war das nur die Hälfte einer Bürgschaft über insgesamt 316 Millionen, die Berlin zusammen mit den anderen Anteilseignern RWE und Vivendi übernahm. Unter dem Dach der Berlinwasser Holding arbeiten die Berliner Wasserbetriebe. Laut Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) war die Holding bei der Privatisierung vor zweieinhalb Jahren nicht ausreichend mit Eigenkapital ausgestattet worden. Das sei nun in Form einer Bürgschaft auszugleichen gewesen. Bei Vivantes, dem landeseigenen größten deutschen Klinkkonzern, war eine Bürgschaft von 230 Millionen Euro im Gespräch. Vorerst aber stimmte der Vermögensausschuss des Abgeordnetenhauses einem 55-Millionen-Euro-Paket zu, dessen Kern ein 45-Millionen-Darlehen zur Eigenkapitalerhöhung ist. Die Entscheidung über eine Bürgschaft soll im Herbst fallen.

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