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Hansebank kommt

Landesbanken in Hamburg und Kiel sollen zum 1. Januar fusionieren. Ein Staatsvertrag wird vorbereitet

Der Rechtssenat hat gestern die Pflöcke für eine Fusion der beiden Landesbanken in Hamburg und Schleswig-Holstein eingeschlagen. Beide Geldinstitute sollen nach dem Willen der Landesregierungen in der Hansestadt und in Kiel bereits zum 1. Januar des kommenden Jahres zusammengehen und dann als „Hansebank“ auftreten. Die Fusion diene der „Stärkung der Metropolregion“, stellten Kiel und Hamburg in einer gemeinsamen Erklärung fest.

Die Detailfragen sind mit diesem Grundsatzbeschluss aber noch völlig offen. Zum Beispiel, wo mittelfristig die Zentrale der neuen Bank sitzen wird. Pro forma ist ein Doppelsitz an beiden gegenwärtigen Standorten vorgesehen. Praktisch erheben jedoch sowohl Hamburg als auch Kiel einen Führungsanspruch. Die Erklärung spricht diplomatisch von einer „auf Dauer angelegten fairen und ausgewogenen Verteilung der Kompetenzzentren“.

Ein Lenkungsausschuss unter der Regie des schleswig-holsteinischen Finanzministers und seines Hamburger Senatorenkollegen soll die Einzelheiten im Vorfeld des 1. Januar ausbaldowern und die Unterzeichnung eines Staatsvertrages vorbereiten. Beide Länder sollen einen Anteil von je 30 Prozent an der Bank halten. Bislang sind Hamburg und Schleswig-Holstein gemeinsam die alleinigen Eigentümer der zwei Kreditinstitute. AHA

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