: NRW-Kabinett für Langzeitgebühren
DÜSSELDORF dpa ■ Mit Studiengebühren und diversen Einsparungen will Nordrhein-Westfalen im Jahr 2003 den Haushalt ausgleichen. Das Kabinett verabschiedete gestern den Etatentwurf für 2003, in dem ein Passus so genannte Langzeitstudenten betrifft. Sie sollen vom Sommersemester 2003 an 650 Euro pro Semester bezahlen – falls sie die Regelstudienzeit um drei bzw. vier Semester überschreiten. Auch Senioren- und Zweitstudien kosten so viel Geld. Die Einnahmen sollen bei 104 Millionen Euro liegen. Studierende protestieren seit Wochen gegen die Uni-Gebühren. Auch Bundeskanzler Schröder (SPD) hatte sich zuletzt kritisch geäußert, sagte aber nun: „Ich bin gegen Studiengebühren, aber um einen Abschluss zu machen, braucht man keine 20 Semester.“
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