: Greenpeace will Vorfahrt für Öko
BERLIN ap ■ Greenpeace hat die Umweltpolitik der rot-grünen Koalition als „halbherzig“ und die ökologischen Positionen von Union und FDP als „Desaster“ kritisiert. Greenpeace-Geschäftsführerin Brigitte Behrens sagte gestern, die ungebremste Umweltzerstörung erfordere ein konsequenteres Gegensteuern. „An die Stelle des Primats der Wirtschaft muss das Primat der Ökologie treten“, forderte Behrens. Die nächste Bundesregierung müsse den Ausstieg aus der Kohle einleiten, die Ökosteuer fortsetzen, eine umweltverträgliche Verkehrspolitik und eine ökologische Landwirtschaft ohne Gentechnik sicherstellen und sich international stärker für Umweltschutz einsetzen. Massiv abgebaut werden sollten umweltschädliche Subventionen. Greenpeace sei vor allem von der Opposition enttäuscht, die ihre ökologische Glaubwürdigkeit auf Jahre verspielt habe.
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