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Oranier in Rage gelaufen

20 verletzte Polizisten bei Übergriffen im nordirischen Portadown. Protestanten benutzen Steine und Schirme

LONDON/BELFAST dpa ■ Nach einer Parade des protestantischen Oranierordens im nordirischen Portadown sind gestern zwanzig Polizeibeamte bei Zusammenstößen mit Ordensanhängern verletzt worden. Laut Polizei warfen die Demonstranten mit Flaschen und Steinen. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer und Plastikgeschosse ein. Mehr als 2.000 Beamte und britische Soldaten standen bereit, um Gewaltakte zu verhindern.

Zu den Zwischenfällen kam es, als wütende Protestanten die Stahlwandsperre stürmen wollten, mit der die Ordensmitglieder am Weitermarsch durch ein von Katholiken bewohntes Viertel gehindert werden sollten.

Der alljährliche Triumphmarsch in Portadown hatte zunächst friedlich begonnen. An den Auseinandersetzungen bei der Kirche von Drumcree waren laut Augenzeugen auch Ordensmitglieder beteiligt, die mit ihren Regenschirmen auf Polizisten und Soldaten einschlugen.

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