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Kollateralschaden beim Diplom

Betr.: Leserbrief zu Rudolf Hickel „Bin nicht der Revierförster“, taz bremen vom 3.7.

Rudi Hickel möchte nicht der Revierförster sein, wer aber ballert dann im Dickicht der Finanzwissenschaften so wild umher? Da wird nicht nur der liebe Kollege „Wolfram“ ins Visier genommen, zunächst „ungern“ zwar, aber immerhin die Fachkompetenz abgesprochen und dann mit „Klassiker“- und sonstigen Lektüretipps gnädig entlassen. Als Kolateralschaden bleibt auch gleich noch der Verfasser einer der „zusammengepackten“ Diplomarbeiten auf der Strecke, der „kaum über andere Kenntnisse zur finanzwissenschaftlichen Stadtstaatenproblematik verfügt“ und bei dem sogar bezweifelt wird, ob ein Teil seiner Diplomarbeit überhaupt von ihm stammt! Ich kenn zwar die Gepfogenheiten der Stadtstaatenfinanzwissenschaftler nicht, in meinem Fach Geschichte würde ein solcher Vorwurf, wenn er denn bewiesen ist, zumindest zur sofortigen Aberkennung der Arbeit führen – der Blattschuss gegen Elsner entpuppt sich unverhofft als dreister Rufmord an einen Diplomanden. Waidmannsheil, Herr Direktor

Till Schelz-Brandenburg

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