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konferenz: tag 3

Immer mehr Aidswaisen

Das Aidsvirus wird bis 2010 25 Millionen Kinder zu Waisen machen. Das schätzt das UN-Aidsbekämpfungsprogramm (UN-Aids) in seinem Bericht „Kinder am Abgrund“, den es gestern in Barcelona vorlegte. Zurzeit gibt es 13,4 Millionen Aidswaisen, über 10 Millionen davon in Afrika.

Die „Aids Healthcare Foundation“, größter nichtstaatlicher Anbieter von Gesundheitsdiensten für Aidskranke in den USA, kündigte eine Kampagne gegen GlaxoSmithKline an, weil der Pharmakonzern seine Aidsmedikamentenpreise nicht genügend gesenkt hat. Zuvor wurde im Plenum der Konferenz US-Gesundheitsminister Tommy Thompson ausgebuht, weil die US-Regierung dem Globalen Aidsfonds bisher lediglich 450 Millionen Dollar zugesagt hat. „Wanted: Bush and Thompson For Murder“, hieß es auf Plakaten der Protestierenden. D. J.

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