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Ermahnungsresistent

Scientology findet Unterschlupf im Café Seeterrassen

Die Farbe Gelb ist ihr Erkennungszeichen: Zum zweiten Mal in diesem Jahr machen die selbsternannten Geistlichen von Scientology in Hamburg mit ihrer Wanderausstellung „Man kann immer etwas tun“ Station und zeigen sich als „Katastrophenhelfer“ beispielsweise am Ground Zero oder bei australischen Buschbränden.

Wie schon im Januar haben sie dafür Unterschlupf im Café Seeterrassen in „Planten un Blomen“ gefunden. Dort begann gestern die Ausstellung mit einer nicht genehmigten Werbeaktion: Die Scientologen verteilten Flugblätter und sprachen mit Passanten. Das Bezirksamt Mitte schickte dem Pächter des städtischen Gebäudes prompt eine Abmahnung. Da jener Felix Tiede „ermahnungsresistent erscheint,“ so Bezirks-Pressesprecher Gerthold Roch, „werden wir weitere rechtliche Schritte diskutieren.“ Dabei wird es darum gehen, ob es noch einer Abmahnung bedarf, oder ob die Behörde Tiede fristlos kündigen kann, wie es die Arbeitsgruppe Scientology der Innenbehörde schon im Januar forderte. Tiede war gestern für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. AS

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