piwik no script img

Sicherer Tunnel

Vierte Elbtunnelröhre: Sicherheitsstandards werden erneut überprüft. Einweihung Ende Oktober fraglich

Die Sicherheit in der neuen Röhre des Hamburger Elbtunnels wird zurzeit nochmals überprüft. Die Brandschutzvorkehrungen werden derzeit im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums erneut untersucht, so Verkehrssenator Mario Mettbach (Schill-Partei). Er geht aber davon aus, dass die neue 3,1 Kilometer lange vierte Röhre planmäßig am 28. Oktober für den Verkehr freigegeben werden kann.

Der Bund plant eine Verschärfung der „Richtlinie für die Anlage und den Betrieb von Straßentunneln“, die derzeit in der Abstimmung mit den Ländern ist. Dabei soll der bisher nur empfohlene Einbau von Fluchtwegen alle 300 Meter vorgeschrieben werden. In der neuen Röhre sind nur alle 900 Meter Notausgänge eingebaut. Bis Ende August soll nun ein Ingenieurbüro ein Gutachten dazu vorlegen.

Mettbach sowie ein Sprecher des Berliner Ministeriums verwiesen auf die umfangreichen Sicherheitsmaßnahmen, wie das Hochleistungsabsaugsystem, die Videoüberwachung, den Standstreifen als Rettungsweg, die Rinne für brennbare Flüssigkeiten und die an beiden Eingängen stationierte Tunnelfeuerwehr.

Nach der derzeitigen Planung sollen Ende 2003 alle vier Röhren gleichzeitig voll genutzt werden können. LNO

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen