piwik no script img

Butterbrot ist nicht tot

BERLIN taz ■ Die Plakatwerbung der Fast-Food-Kette McDonald’s unter dem Slogan „Butterbrot ist tot“ wird es künftig nicht mehr geben. Das gab der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerkes gestern in Bad Honnef bekannt. Der Verband hatte zuvor die Einstellung der Kampagne gefordert. „Der Slogan „Butterbrot ist tot“ ist nicht nur sachlich falsch, sondern auch geschmacklos, weil unser Brot dank seiner gesunden Inhaltsstoffe und vielen Vorzüge für die menschliche Ernährung weltweit als Symbol für Leben verstanden wird“, sagt Peter Becker, Präsident des Zentralverbandes. Der Ernährungsbericht 2000 der Deutschen Gesellschaft für Ernährung weise aus, dass rund 95 Prozent der Kinder bis zum Alter von acht Jahren in der Schulpause ein belegtes Brot aßen, so Becker. Grund auch für Hauptgeschäftsführer Eberhard Groebel die Entscheidung von McDonald’s zu begrüßen: „Im Vor- und Grundschulalter werden die Weichen für eine gesunde Ernährung gestellt. Mit der Erklärung von McDonald’s können die „Beisetzungsfeierlichkeiten“ für das Butterbrot abgesagt werden.“ ANE

Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen

Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen