: vorlauf lautsprecher Jörg Sundermeier sichtet die soziale Bewegung in der Stadt
Diese Woche wird endlich die Sommerpause beendet. Am Dienstag geht es im Bandito Rosso um „Religions- und Esoterikkritik“, und nicht nur der Protest der Kirche bei Homoehe oder Reiche-Ernennung hat gezeigt, wie mächtig die alten Männer des Glaubens noch sind. Auf der anderen Seite stehen diejenigen, die mit Energiestrahlen und anderer Mystiziererei all jene Menschen, die keinen Erfolg haben, zu Negativpersonen stempeln. Sehr notwendig, solche Veranstaltungen (Lottumstraße 10a, 18 Uhr). Am Mittwoch wird der Umsonstladen zum Thema, hier geht es um die „Chancen und Grenzen der Umsonst-Ökonomie“. Diese Diskussion wird sicher lustig (Brunnenstraße 183, 19 Uhr). Im Kato blickt man am Donnerstag ins Ausland, genauer in die Niederlande. Antifas berichten über ihre Erfahrungen mit der Gruppe von Pim Fortuyn und die Politik in den Niederlanden. Es wird auch darüber diskutiert, welche Chancen die linke Bewegung hat, um sich dem Rechtsruck entgegenzustellen (U-Bhf. Schlesisches Tor, 19.30 Uhr). Im A-Laden wird am Freitag über „Direkte Aktion und Widerstand im Alltag“ gesprochen; der Terror von Diskriminierung, Konkurrenzdruck und Stress, den uns die kapitalistische Welt auferlegt, soll durchbrochen werden. Wie, das ist noch unbekannt: Die VeranstalterInnen wollen mal über Aktionen reden, statt ihre Zeit in „szenigen Abkotzrunden“ zu verbringen. (Rathenower Straße 22, 18 Uhr). Im WB 13 gibt es dagegen eine Soli-Party, für die die lustige „Gruppe Raus Aus Berlin (grab)“ verantwortlich zeichnet. Es wird Geld für die Antifa Erkner gesammelt, die in der brandenburgischen Kleinstadt ganz anderen Widerständen begegnet als die Antifas hier. Also Geld mitbringen (Am Berl 13, 21 Uhr).
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