piwik no script img

Hände weg von der Preisschraube

Der Streit zwischen Senat und den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) um höhere Fahrpreise verschärft sich. Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) lehne weitere Preiserhöhungen ab und setze die Verkehrsbetriebe unter Druck, schreibt die Berliner Morgenpost. Strieder fordert von der BVG, „ihre Tarifeinnahmen und die Wirkung der Tarifangebote offen zu legen“. Unterbliebe das, würden keine Preiserhöhungen gestattet, so der Senator. Des Weiteren wies Strieder darauf hin, dass die BVG jährlich Zuschüsse in Höhe von 500 Millionen Euro erhalte. Anstatt an der Preisschraube zu drehen müsse die BVG mit mehr Fahrgästen und intelligenten Tarifangeboten ihre Einnahmen erhöhen. Strieder kündigte für 2003 die Gründung einer übergeordneten neuen Verkehrsgesellschaft an, die „unternehmensübergreifend“ die Verkehrsangebote planen und bestellen solle. BVG und S-Bahn wollen zum 1. April 2003 ihre Tarife erhöhen. Teurer werden sollen vor allem Schüler-, Monats- und Einzelfahrkarten.

DDP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen