: schwimm-em in berlin
Keine Sorge! Was da aus dem Wasser herausragt, ist nicht etwa eine doppelte Mutation von Nessie, es sind nur die Russinnen Anastasia Dawidowa und Anastasia Ermakowa. Die beiden badeten auch keineswegs im Loch Ness, sondern im Becken der Schwimmhalle an der Landsberger Allee in Berlin – das allerdings überaus erfolgreich. Gleich fünfmal wurde die Höchstwertung von 10 für ihre Kür gezogen, wofür es nur eines geben konnte: Gold im Synchronschwimmerinnen-Duett bei der Schwimm-Europameisterschaft. Nicht ganz so erfolgreich verlief der EM-Auftakt für die deutschen Turmspringer. Im Synchronspringen der Männer kamen Norman Becker und Stefan Ulrich (beide Aachen) lediglich auf Rang acht. Dafür sorgten die deutschen Synchronspringerinnen gestern für einen Paukenschlag: Mit der Goldmedaille von Ditte Kotzian und Conny Schmalfuß vom 3-Meter-Brett hatte nämlich kaum jemand gerechnet. Im See wurde bei der EM dann auch noch geschwommen, allerdings im Templiner See bei Potsdam. Und dort hatte es bereits am Samstag die ersten deutschen EM-Medaillen: Thomas Lurz aus Würzburg sicherte sich Silber über 5 Kilometer, die erst 17 Jahre alte Nadine Pastor (Chemnitz) holte über die gleiche Distanz die Bronzemedaille. Eine solche verpasste wiederum Thomas Lurz nur einen Tag später über die 10-km-Distanz, wo er sich mit dem vierten Rang zufrieden geben musste, während Russland durch Wladimir Diattschin und Jewgeni Koschkarow einen Doppelsieg feierte. Gleich zwei Medaillen gab es auf dieser Strecke auch für die deutschen Frauen: Angela Maurer (Wiesbaden) und Britta Kamrau (Rostock) mussten sich lediglich der Niederländerin Edith van Dijk geschlagen geben. Nessie wurde auch in diesem Rennen nicht gesichtet. FOTO: AP
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