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Seehunde gestohlen

Aus der Seehundstation Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) haben Unbekannte vier Heuler gestohlen. Die zwei Monate alten Tiere, die ein Gewicht von etwa 20 Kilogramm haben, befanden sich mit 13 anderen Heulern in einem abgezäunten Auswilderungsbecken und hätten nicht von alleine ausbrechen können. Ihre Überlebenschance sei „relativ gut“, sagte die Leiterin der Station, Tanja Rosenberger. Die Tiere sollten sowieso in zwei Wochen ausgewildert werden. Dennoch ermittelt jetzt die Polizei.

Das tödliche Seehundstaupe-Virus hat die schleswig-holsteinische Nordseeküste bislang verschont. „Bisher ist kein einziger Fall bekannt geworden“, bestätigte gestern das Nationalparkamt in Tönning. In Ostfriesland wurden gestern sieben erkrankte Tiere gefunden. Im dänisch-schwedischen sowie im holländischen Wattenmeer sind bereits rund 2000 Seehunde einem Virus zum Opfer gefallen.

TAZ/FOTO: HENNING SCHOLZ

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