unwetter im norden: Auffrischende Feuchtigkeit
Nahezu kniehoch stand das Wasser beispielsweise im Lessingtunnel, andernorts wurden durch die plötzlich hereinbrechenden Fluten die Gullydeckel hochgedrückt: Ein Gewitter mit sintflutartigem Regen hat gestern Nachmittag die Hansestadt in wenigen Minuten in ein Verkehrschaos gestürzt. „Ganz Hamburg steht unter Wasser“, sagte ein Sprecher der Verkehrsleitzentrale der Polizei. „Bei uns geht es drunter und drüber.“ So war zwischen den Anschlussstellen Horn und Jenfeld ein Baum auf die Autobahn A 24 Hamburg-Berlin gestürzt, über eine Stunde lang waren alle Fahrspuren blockiert. Auch der U-Bahn-Verkehr der Linie U1 sowie der Verkehr der S1 Richtung Wedel waren durch auf die Gleise gestürzte Bäume behindert. Die Hamburger Feuerwehr erklärte den Ausnahmezustand: Alle Helfer von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren mussten ausschließlich zu Wettereinsätzen ausrücken.
Am späten Nachmittag hatten Gewitterwolken den sonnigen Himmel in Minutenschnelle verfinstert. Wolkenbruchartiger Regen mit Böen bis zu acht Windstärken setzte die Straßen in wenigen Minuten unter Wasser. In knapp zwei Stunden ergossen sich nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 28 Liter Wasser pro Quadratmeter auf die Hansestadt. Die Temperaturen fielen in einer halben Stunde von 30 auf 19 Grad. LNO
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