piwik no script img

Bremer helfen

Das St.-Jürgen-Krankenhaus bot dem erkrankten Samir Celik einen Therapieplatz an

Als der 13-jährige Samir Celik aus Sarajevo vor etwa zwei Monaten an Leukämie erkrankte, schien zunächst jede Bemühung der Eltern, einen Therapieplatz für den Jungen zu finden, vergebens. In sämtlichen Kliniken der Balkanstaaten gab es keine Therapiemöglichkeiten und für eine Behandlung im Ausland fehlte der Familie Celik einfach das nötige Geld.

Nur durch einen Zufall lernten Samirs Eltern auf einer Hochzeit im Familienkreis in Sarajevo den Bremer Jochen Killing kennen. Der leitende Pfleger der Zentralambulanz des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Straße organisierte binnen weniger Tage einen Therapieplatz in Bremen, in der Prof.-Hess-Kinderklinik des Zentralkrankenhauses St.-Jürgen-Strasse.

Seit seiner Ankunft in Bremen am Sonntag ist der 13-Jährige dort stationiert. Seine Eltern und zwei Geschwister, die als potentielle Knochenmarkspender für Samir in Frage kommen, sind bei den Killings untergebracht. Da die Eltern die Kosten für die Therapie ihres Sohnes nicht übernehmen können, hat das Kuratorium der Bremer Krebsgesellschaft e.V. jetzt ein Spendenkonto eröffnet. „Jede noch so kleine Spende kann helfen, das Leben von Samir Celik zu retten“, erklärt Christa Rickmers, Mitglied des Kuratoriums. mvm

Spendenkonto: Kontonummer 17 28 997 bei der Sparkasse Bremen, BLZ 290 501 01, Stichwort „Samir“.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen