vorlauf kinderhort Winkelmaiers suchen nach den schönsten Spielsachen

Aus kleinen Kindern werden mitunter recht schnell große Kinder, die sich dann ganz schnell für kleine Erwachsene halten. Während Erstere während der Sommerferien mit einem schlichten Fruchteis und einem Besuch im Freibad leicht bei Laune gehalten werden können, haben Letztere die Tendenz, sich schon aus Prinzip zu langweilen, sobald die Erziehungsberechtigten in Sichtweite kommen. Für solche schwereren Fälle steht in der Columbiahalle seit gestern ein nahezu unschlagbares Angebot zur Verfügung: der Columbia SummerPark. Auf 12.000 Quadratmetern gibt es einen Beachvolleyball-Court, zum Skaten eine Halfpipe und einen Parcours, eine Kletterwand und ein Streetball-Feld. In zwei Abschlagkäfigen kann man unter Anleitung seinen Golfschwung verbessern, im Luftkissenkanal sich im horizontalen Bungee üben und danach in den Swimming-Pool hüpfen. Jeden Tag läuft zudem ein Film, heute der zweite Teil der Paten-Trilogie, am Dienstag die „Rocky Horror Picture Show“, am Tag darauf „Harry Potter“. Höhepunkt sind allerdings die abendlichen Konzerte und Partys mit mitunter durchaus prominenter Besetzung: So spielt am kommenden Mittwoch die Braunschweiger Crossover-Band Such A Surge und am 13. August die zuletzt arg angesagten Donots. Ansonsten geht das Spektrum vom HipHop über Metal bis zu Reggae und Dub. Zumindest ideell wird der SummerPark unterstützt vom Senat, geöffnet ist er bis zum 18. August jeweils von mittags um 12 bis nachts um 2. Ein Tagesticket kostet 8 Euro, ein Pass für die ganze Dauer des SummerParks 39 Euro. Kein zu hoher Preis, wenn man überlegt, dass manch Pubertierender mehr als zwei Wochen lang eine Beschäftigung und manche Elternseele so sommerliche Entspannung findet.