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finanzdienstleister im freien fall

Langsam müssten sich Aktionäre daran gewöhnt haben, dass Kurse als Begrenzung nach unten nur die Null kennen. Zwar hat das Papier des Finanzdienstleisters MLP bis dahin noch 8 Euro „Platz“, aber der niedrigste Kurs seit sechs Jahren bedeutet einen Wertverlust von über 90 Prozent seit Jahresbeginn. Der große Absturz kam vergangenen Freitag: Bereits im Tagesverlauf hatten Spekulationen über einen geringeren Gewinn die Kurve deutlich nach unten zeigen lassen. Am Abend folgte die Bestätigung: Wegen der Berichte über angebliche Bilanzfälschungen und der anhaltenden Flaute an den Börsen sei die geplante Gewinnsteigerung um 30 Prozent auf 195 Millionen Euro nicht mehr erreichbar. Weil MLP laut Reuters nur noch knapp eine Milliarde Euro wert sei, drohe der Ausschluss aus dem DAX. Aktionärsschützer vermuten hinter den Bilanzvorwürfen Pläne für eine Übernahme. SPI

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