: drei taz-porträts
Die Einflussnehmer
Wenn der Lobbyist selbst im Rampenlicht steht, ist meist etwas schief gegangen. So wie bei Moritz Hunzinger, der zusehen musste, wie die Scharping- zur Hunzinger-Affäre wurde. Eigentlich ist es Aufgabe des Lobbyisten, im Hintergrund zu wirken. Die taz porträtiert heute und an den nächsten beiden Dienstagen drei Lobbyisten in Brüssel, Berlin und Washington.
Laut Langenscheidts Fremdwörterbuch ist ein Lobbyist ein „Interessenvertreter, der versucht, Abgeordnete zu beeinflussen“. Der englische Begriff Lobby leitet sich vom lateinischen labium her und bedeutet Vor- oder Wartehalle. In der Wandelhalle vor dem britischen Unterhaus können Außenstehende Parlamentarierer traditionell treffen. Die Instrumente des Lobbyismus reichen von Geldzuwendung, Informationen und Desinformationen über politischen Druck bis zur Entsendung von Lobbyvertretern in die Politik. TAZ
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