: bayerns bilanz
1999 war es schlimmer
In Bayern hat sich am Wochenende die Lage in den Hochwassergebieten weiter normalisiert. In Passau wurde am Samstag der letzte noch bestehende Katastrophenalarm im Freistaat aufgehoben. Nach fast einwöchigem unermüdlichem Einsatz legten die Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und Bundeswehr am Sonntag erstmals eine dringend benötigte Pause ein.
Laut Ordnungsamtschef Josef Zacher herrscht in Passau „wieder Normalzustand“. Weitere Aufräumarbeiten müssten die Bürger nun selbst übernehmen. Auch in Regensburg haben die Hilfskräfte die Aufräumarbeiten beendet. Das trockene Wetter beschleunigte das Sinken der Pegelstände.
Trotz der großen Schäden in den betroffenen Regionen befürchtet Bayerns Wirtschaftsminister Otto Wiesheu keine spürbare Belastung der Wirtschaft im Freistaat. In dem vom bayerischen Kabinettsausschuss aufgelegten 65-Millionen-Euro-Soforthilfeprogramm für die Opfer der Hochwasserkatastrophe seien 30 Millionen für die Wirtschaft vorgesehen. Auch der Tourismus werde nur kurzfristig unter den Folgen der Überflutungen leiden. Der genaue Hochwasserschaden ist nach den Worten des CSU-Politikers noch nicht absehbar. Verglichen mit dem verheerenden Pfingsthochwasser 1999 werde der Schaden für die bayerische Wirtschaft aber geringer ausfallen. DPA
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