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Kartellamt lässt Bewag in Ruhe

Das Bundeskartellamt hat ein Missbrauchsverfahren gegen die zum Vattenfall-Konzern gehörenden Stromunternehmen Bewag und Veag aus Berlin sowie die Hamburgischen Electricitäts-Werke (HEW) eingestellt. Die Unternehmen standen im Verdacht, Wettbewerbern „unangemessene und zum Teil fiktive Kosten“ für die Beschaffung so genannter Regelenergie zu berechnen, teilte das Kartellamt gestern in Bonn mit. Wie zuvor die Stromkonzerne E.ON, RWE und EnBW habe auch die Vattenfall-Gruppe erklärt, ein anderes Ausschreibungssystem zu praktizieren und die Netznutzung entsprechend abzurechen, begründete das Amt die Einstellung. Mit der „Regelenergie“ werden Differenzen zwischen der Einspeisung und der tatsächlichen Entnahme von Strom durch Kunden kurzfristig ausgeglichen. Newcomer auf dem Strommarkt können nach Darstellung des Kartellamts ungeplante Strommehr- und -mindereinnahmen weniger gut ausgleichen und haben daher einen höheren Bedarf an Regelenergie. DPA

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