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Zwangsurlaub bei VW Brasilien

RIO DE JANEIRO dpa ■ Volkswagen hat in Brasilien wegen der schlechten Absatzlage 4.550 der insgesamt 28.000 Mitarbeiter in einen dreiwöchigen Zwangsurlaub bis zum 9. September geschickt. Wie VW do Brasil in São Paulo mitteilte, betrifft der so genannte Kollektivurlaub 2.500 der 16.500 Arbeiter der Fabrik Anchieta, 2.000 von 6.500 der Fabrik in Taubate sowie 50 von 550 Beschäftigten der Motorenfabrik in São Carlos, alle im Bundesland São Paulo. In Anchieta und Taubate, wo jeweils rund 1.000 Fahrzeuge pro Tag vom Band rollen, war Anfang des Monats bereits die Vier-Tage-Woche eingeführt worden. Nach Angaben des Automobil-Hersteller-Verbandes Anfavea gingen die Pkw-Verkaufszahlen in Brasilien im ersten Semester 2002 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17 Prozent zurück. Insgesamt 170.000 Fahrzeuge warteten auf Käufer, hieß es. VW ist seit 1953 in Brasilien präsent.

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