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Irak bestätigt Nidals Tod

Der radikale Palästinenserführer habe Komplott gegen irakische Regierung geplant und Selbstmord begangen

NIKOSIA afp ■ Die irakische Regierung hat den Tod des radikalen Palästinenserführers Abu Nidal bestätigt. Der Führer der Fatah – Revolutionärer Rat sei wegen eines Komplotts gegen die irakische Regierung in ein bewachtes Haus in Bagdad gebracht worden und habe dort Selbstmord begangen, sagte ein Regierungsvertreter gestern im CNN in Bagdad. Abu Nidal sei vor einigen Monaten mit einem gefälschten Pass nach Irak eingereist. Die Behörden hätten ihn unter Bewachung gestellt. Untersuchungen hätten ergeben, dass Abu Nidal mit „antiirakischen Kräften“, unter anderem Kuwait, zusammenarbeitete. Als er von den Anschuldigungen erfahren habe, habe er sich umgebracht.

Zuvor hatte Abu Nidals Organisation Berichten über den Tod ihres Chefs widersprochen. Die palästinensische Zeitung El Ajjam hatte am Montag unter Berufung auf palästinensische Quellen als Erste vom Selbstmord Abu Nidals berichtet.

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